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Tauchlehrer werden: So gelingt der Einstieg in den Traumjob

Tauchlehrer werden: Eric Stebner hat seine Prüfung zum SSI- Instructor erfolg- reich bestanden.

Top-Ausbildung: Spezielle Instructor-Training-Center nutzen

Die Oldenburger Tauchbasis ist ein sogenanntes Diamond-Instructor-Training-Center. Was bedeutet das? „Das ist die höchste Ebene bei SSI“, erklärt Dekostop-Inhaber Martin Schlifski. „Tauchschulen, die sich besonders engagieren, werden durch SSI mit dem Diamond-Status ausgezeichnet. Darüber hinaus können wir Tauchlehrer-Kurse anbieten, da wir mit Rolf Schön über einen SSI-Instructor-Trainer und mit mir über einen Instructor-Certifier (Prüfer) verfügen“, so der Basisboss. Damit könne hier in der Tauchschule die Ausbildung vom Beginner bis zum Instructor absolviert werden.

Erst wurde Eric Stebner zum Divemaster zertifiziert, danach folgte bis September die Ausbildung zum Dive-Control-Specialist und anschließend absolvierte er im Oktober den Instructor-Training-Course. Hand aufs Herz – was lief gut, was macht Probleme? „Viele praktische Skills, aber auch Sachen wie Timing, Marketing und das Teamwork liegen mir einfach“, sagt Eric Stebner. „In der Theorie fand ich die Themen Vermarktung und Betriebswirtschaft eines Tauchgeschäfts besonders interessant.“ Sein Ausbilder Rolf Schön pflichtet bei. Natürlich ging nicht alles glatt: Die verschiedenen Formen der Notaufstiege machen den meisten Probleme, denn die sind erfahrungsgemäß nicht einfach zu demonstrieren“, weiß der Dekostop-Ausbilder.

Am Anfang stehen die Skills. Die Ausbildung zum Tauchlehrer verlangt viel von den Aspiranten – Spaß ist trotzdem dabei. Foto: Michael Krüger
Am Anfang stehen die Skills. Die Ausbildung zum Tauchlehrer verlangt viel von den Aspiranten – Spaß ist trotzdem dabei. Foto: Michael Krüger

So könnt auch Ihr zum Tauchlehrer werden

Wie kann man Tauchlehrer werden? Die Kurse staffeln sich üblicherweise in drei Bereiche. Vom Divemaster über den Assistenten bis zum Tauchlehrer: „Die Theorie wird in der Regel abends durchgeführt. Die praktischen Poolübungen laufen abends oder am Wochenende“, informiert Rolf Schön. Für die Freiwassertauchgänge ist man meist das ganze Wochenende am See. Bei einem OWD-Anfänger-Kurs wären das jeweils zwei Stunden Theorie an vier Abenden und zwei bis vier Mal Pooltraining. Der Zeitaufwand läge bei ungefähr fünf Stunden je Pooleinheit. Hinzu käme ein komplettes Wochenende Freiwasser. Der Teilzeitjob fordert ein gutes Zeitmanagement.

Nach der Ausbildung zum Divemaster folgt der SSI-Dive- Control-Specialist (Gruppenleiter und Tauchlehrer-Assistent. Neben einer umfangreichen Theorie- und Praxisausbildung (60 bis 80 Stunden) muss die Assistenztätigkeit bei Open- Water-Diver-Kursen geleistet werden. Dazu kommt noch die theoretische und praktische Einweisung in Pflege, Wartung und Instandsetzung von Ausrüstung und Kompressor sowie eine Lehrpraxis-/Assistentenzeit auf einer Tauchbasis oder in einer Tauchschule. „Der DiveCon ist ein hochqualifizierter Assistent, der den SSI-Instructor in Theorie und Praxis unterstützt“, erklärt Martin Schlifski. „Wir führen in unserer Tauchschule die Dive-Control-Specialist-Ausbildung regelmäßig durch, in der Regel beginnt unser Kurs in den Monaten Dezember oder Januar und läuft über den Winter bis zum Frühjahr, so dass zu Beginn der Tauchsaison die praktischen Assistenz-Aufgaben in unserem normalen Tauch-Ausbildungs-Betrieb absolviert werden können“.