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Tauchlehrer werden: So gelingt der Einstieg in den Traumjob

Tauchlehrer werden: Eric Stebner hat seine Prüfung zum SSI- Instructor erfolg- reich bestanden.

Wieviel verdient ein Tauchlehrer?

Was verdient ein Tauchlehrer? Die Verdienstmöglichkeiten variieren nach Meinung der Profis: „Divemaster verdienen in der Regel zwischen 400 und 800 Euro“, erläutert Guido Wätzig, „Instruktoren fangen meist am Anfang zwischen 800 und 1200 Euro plus Provision an – je nach persönlichen Fähigkeiten, Anzahl der gesprochenen Sprachen und Position im Team. Basisleiter oder Ausbildungsleiter können im Ausland auch 2000 Euro und mehr verdienen.“ „Wenn man nebenberuflich als Tauchlehrer in Deutschland arbeitet, kann man seine Kosten decken.“ Außerdem gäbe es Vergünstigungen wie kostenlose Flaschenfüllungen und Rabatte bei Equipment und Reisen.

Besonderen Wert wird bei SSI auf die Nachhaltigkeit gelegt (siehe Interview Martin Schlifski rechts). Die Tauchbranche lebt ja von der Ausbildung und dem Ausrüstungskauf. „Mehr als 80 Prozent aller Anfänger hören nach Branchenberichten mit dem Tauchen auf. Wir haben hier eine hohe Frequenz an Weiterbildungen. Außerdem ist SSI sowohl in Deutschland als auch in allen Urlaubsgebieten zahlreich vertreten – für viele ein gutes Argument“, so Schlifski.

Erstmal Tauchlehrer werden – und wie geht es dann weiter?

Eric Stebner ist glücklich im Team des Tauchertreff Dekostop. Welches sind seine weiteren beruflichen Ziele? „Erstmal möchte ich weitere Erfahrungen als Tauchlehrer sammeln und Seminare für Weiterbildungen und den DAN-Instructor. In einem Jahr bin ich aller Voraussicht nach mit der Ausbildung fertig. Dann möchte ich für ein Jahr als Tauchlehrer im Ausland und ansschließend ein Studium für Berufsschul-Lehramt im Bereich Wirtschaft und Tourismus beginnen!“. Erstmal hieß es Tauchlehrer werden – und wie geht es bei Eric Stebner weiter mit der Tauchkarriere? „Die SSI-Ausbildung werde ich immer weiterverfolgen. Da gibt es ja noch viel zu lernen. Wer kann schon von sich behaupten, dass er sein Hobby zum Beruf gemacht hat?“, lacht der 24-jährige Instructor.

Die Reportage stammt von TAUCHEN-Redakteur Michael Krüger